Etiketten-Drucker

Man muss zu Beginn erst einmal festlegen, ob man mit Farbband (thermotransfer) oder ohne Farbband (thermodirekt) drucken möchte.

Der Thermodirektdruck ist für die einfache und kostengünstige Bedruckung von z. B. Versandetiketten gedacht. Hier wird nicht auf Schönheit und Langlebigkeit geachtet. Hier entfällt zwar das Farbband, aber das Rohmaterial (Thermodirektpapier) ist teurer (im Vergleich zum Thermotransferpapier).

Der Thermotransferdruck ist mehr auf Schönheit und Langlebigkeit ausgelegt. In Summe ist ein Etikett, das mit Thermotransferdruck bedruckt wurde, teurer als ein mit thermodirekt- bedrucktes Etikett.

Es gibt Drucker am Markt, die nur die eine oder andere Druckart können. Seit einiger Zeit gibt es aber auch Drucker zu kaufen, die beide Druckverfahren beherrschen.

Es gibt grundsätzlich drei verschiedene Druckerarten:

Desktop-Drucker: Werden – wie der Name schon sagt – auf dem Schreibtisch verwendet. Die Etikettenmengen sind eher gering. Diese Drucker sind kostengünstig; allerdings ist z. B. ein Ersatzdruckkopf im Verhältnis teuer, so dass sich die Frage stellt, ob man im Fall eines defekten Druckkopfes nicht lieber gleich einen aktuellen Drucker kauft.

Industrie-Drucker: Werden an Produktionsstandorten unter Produktionsbedingungen eingesetzt. Die Anzahl der bedruckten Etiketten ist deutlich höher als bei Desktopdruckern. Hier rentieren sich in den meisten Fällen Reparaturen und der Ersatz eines defekten Druckkopfs.

Druckstationen: Werden auch in der Produktion eingesetzt. Allerdings sind die Stationen direkt in Produktions-maschinen und Produktionslinien integriert. Hier finden wir im Normalfall die höchste Druckmenge.

Die Frage nach dem Hersteller ist so eine Art „Gretchenfrage“. Manche Kunden kaufen weitere Drucker von dem Hersteller, von dem sie bereits Drucker im Haus haben, um möglichst wenig unterschiedliche Geräte in der Wartung zu haben. Andere Kunden hingegen haben gerne Drucker von unterschiedlichen Herstellern im Einsatz. Hier gibt es Unterschiede im Handling (Wechsel der Etikettenrolle und des Farbbandes) aber auch in der Menüsteuerung und –bedienung.

Verschleißteile oder auch defekte Teile an einem Drucker zu tauschen, macht nach unserer Erfahrung erst ab den Industrie-Druckern Sinn. Industriedrucker und Druckstationen sollten regelmäßig gewartet werden, damit Sie keine Produktionsausfälle zu befürchten haben.

Gerne helfen wir Ihnen weiter bei:

  • der Auswahl von neuen Druckern
  • der Wartung vorhandener Drucker
  • dem Auffinden von Problemen mit vorhandenen Druckern